Montag, 9. Juli 2007

06.07.2007 Kassel, Jugendcafe

Erfreulicherweise war es möglich, trotz Documenta, eine Station in Kassel einzulegen. Klaus war unser Kooperationspartner vor Ort und begrüßte uns im Jugendcafe. Er half uns, mit dem Bus durch das Straßengewirr Kassels zu finden. Dann bauten wir unsere Station um das Jugendcafe auf, direkt neben der gefällten Beuys-Eiche. Dabei unterstützen uns Klaus und die Jugendlichen des offenen Treffs des Jugendcafes darin, all unsere Dinge mehrere Stufen, die Treppenstraße hinauf zu hieven. Schwitzend konnten wir uns vorstellen, welcher Aufwand es gewesen sein musste, den schweren Billardtisch in das Cafe zu verfrachten. Allein die Tischplatte hatten sechs Personen zusammen schleppen müssen.


Die Jugendlichen, die das Cafe besuchten, waren auch vornehmlich die Nutzer/innen unseres Angebotes. Wie immer erfreuten sich die Buttons und die Rollis großer Beliebtheit. Schließlich wurde der Tischkicker ins Freie geholt, und es begann ein atemberaubendes Sozialpädagogen-Duell zwischen Klaus und Raphael, welches zugunsten der Antidiskriminierungstour entschieden werden konnte.
Regenschauer mussten wir zum ersten Mal nicht in unserem Zelt über uns ergehen lassen, die angenehmen rauchfreien Räumlichkeiten des Jugendcafes boten uns Wetterschutz.


Die Jugendlichen, die sich mit uns dort aufhielten, nutzten ihre Zeit vor Computern, beim Billardspielen, beim gemeinsamen Spiel an der Playstation, oder hinter der Theke beim Kuchen- und Getränkeverkauf. Nette Sofaecken boten außerdem die Möglichkeit, es sich so richtig gemütlich zu machen.
An zwei Tagen der Woche wird das Cafe allein von Ehrenamtlichen betreut, wie wir erfuhren. Die Jugendlichen, die kommen, sind häufig die Selben. In einer Statistik wird täglich erfasst, wie viele Jugendliche sich länger als zehn Minuten im Cafe aufhalten.
Wir hoffen, dass wir das Angebot an diesem Tag bereichert haben und ein paar neue Gesichter im Jugendcafe zu sehen waren, die sich für die Themen der Antidiskriminierungstour interessierten.
Wir bedanken uns bei Klaus und den Jugendlichen des Cafes für die Gastfreundschaft und Unterstützung und wünschen weiterhin viel Erfolg bei der offenen Jugendarbeit.

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